Die kleine magische Insel . . .
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 Die Kanarischen Inseln 
 
   
          Alle diese Inseln sind vor über 30 Millionen Jahren entstanden und sind 
          vulkanischen Ursprungs. Die Ältesten sind Fuerteventura und Lanzarote, 
          und El Hierro ist mit ca. 800 000 Jahren die jüngste der Inseln. Auf 
          allen 7 Inseln sieht man erloschene Vulkane, wobei es auf El Hierro 
          sogar am meisten Vulkane pro Quadratkilometer gibt. El Hierro hat insgesamt 
          etwa 300 Vulkankegel auf der gesamten Fläche verteilt.   
          Geografisch gesehen gehören die Kanarischen Inseln zu Afrika, Politisch 
          sind sie der Europäischen Union zugeordnet da sie zu Spanien gehören. 
          El Hierro ist davon der südwestlichste Punkt Europas, und markierte 
          schon in der Antike das Ende der Welt. Auch Columbus verweilte 
          einige Zeit auf El Hierro um seine Schiffe mit Vorräten zu versorgen, 
          bevor er sich aufmachte Amerika zu entdecken. Noch bis 1844 war El Hierro 
          der Null-Meridian, bis er von Greenwich abgelöst wurde.  
          Das Kanarische Wetter ist einzigartig auf der Welt und wird auch oft 
          als das beste Klima der Welt bezeichnet, nicht nur deshalb sind die Kanaren ein beliebtes Ziel
          für einen Langzeiturlaub in gemäßigtem Klima. 
          
          Die Temperaturen reichen von ca 18 Grad im Winter bis maximal 30 Grad 
          im Sommer, wobei sich die Meeresnähe und die leichten Winde sich im 
          Sommer günstig auswirken. Auch die Wassertemperaturen können sich sehen 
          lassen, die reichen von ca. 17 Grad im Winter bis Maximal 24 Grad im 
          Sommer. Das Wetter wird hauptsächlich von dem Azorenhoch und der Strömung 
          des Mexikanischen Golfes geprägt und ist daher sehr ausgeglichen.   
          Auf allen Kanaren findet man eine sehr kontrastreiche Natur vor, 
          das reicht vom 3700m hohe Teide auf Teneriffa, über die Feuerberge auf 
          Lanzarote, die langen Sandstrände auf Fuerteventura und die dichten 
          Wälder auf La Palma. Jede Insel ist auf ihre Art einmalig und eine Reise 
          wert. Auf den meisten Inseln (ausser Lanzarote und Fuerteventura) kann 
          man in kürzester Zeit mehrere Klimazonen erleben. Auf Teneriffa beispielsweise 
          hat man im Süden weite Sandstrände, im Norden hängen oft die Wolken
          über den Tälern, und auf dem Gipfel des Teide liegt fast das ganze Jahr
          Schnee.  
          Die Kanarische Pflanzenwelt ist aufgrund ihrer Isolierung nicht so Artenreich 
          und es haben sich  
          
          dadurch bedingt, endemische Pflanzenarten entwickelt. Dabei gibt es 
          bestimmte Pflanzenarten die nur auf den Kanarischen Inseln vorkommen 
          und manche Pflanzenarten sind sogar nur auf den einzelnen Inseln zu 
          Hause. Die gesamte Kanarische Vegetation weisst Beziehungen zum Mittelmeerraum 
          sowie nach Afrika, Asien und Südamerika auf. Klimabedingt scheint es 
          auf den Kanaren immer Frühling zu sein, deshalb kommt auch der Name: 
          "Inseln des ewigen Frühlings" zustande. Deshalb kann man sich 
          das ganze Jahr , zumindest in den nördlichen Bereichen der einzelnen 
          Inseln, über eine üppige Vegetation freuen.   Die 
          Kanarische Tierwelt ist ebensowenig Artenreich, grössere Wirbeltiere 
          gibt es durch die ebenfalls  
          
          isolierte Enwicklung nicht. Hauptsächlich findet man hier Reptilien,  
          Vögel und andere Kleintiere. Mit etwas Glück wird man bei 
          Spaziergängen Eidechsen und Kanarienvögel finden, wobei die vor 
          ca 100 jahren auf El Hierro  gefundenen sogenannten Riesenechsen 
          , die nun in einem Terrarium gehalten werden und unter Naturschutz stehen, 
          eine wahre Sensation sind. Diese endemischen Riesenechsen "Lagarto 
          Gigante" werden bis zu 80cm lang und sind im "Langartio" 
          beim Museumsdorf  zu bewundern. Ähnliche Riesenechsen findet 
          man nur noch auf den Galapagos-Inseln oder in Naturparks. Hin und 
          wieder sieht man auch kleine Kaninchen, die sind allerdings von 
          den Einheimischen extra für die Jagd  angesiedelt worden. Auf Fuerteventura 
          gibt es noch eine ganz spezielle Art von Wüstenhörnchen die nur 
          dort zuhause sind.  
          Die Geschichte der Kanarischen Inseln ist sehr sagenumwoben..eine Legende 
          erzählt das die Inselgruppe nach 
          
          dem Untergang von Atlantis entstanden sein soll. Heute weiss man das 
          sie Vulkanischen Ursprungs ist und die erste Besiedlung schätzen Experten 
          auf ca. 500 v. Chr. durch Afrikanische Seefahrer. Diese müssen sich 
          auf den Inseln niedergelassen haben und mit den Jahrhunderten ihre Seefahrertradition 
          verlernt haben. Dies weiss man  auch aus Berichten aus dem 15 
          Jahrhundert als die Eroberung durch Jean de Bethencourt erfolgte. 
          Bis dahin lebten die Ureinwohner der Kanarischen Inseln völlig abgeschieden 
          in einer steinzeitlichen Kultur. Die Steinzeit auf den Kanaren liegt 
          somit also nur etwa 500 Jahre zurück. Auf manchen Inseln findet man 
          auch noch Steinzeitliche Spuren und Versammlungsplätze, wie z.b. die 
          Los Letteros (Felsinschriften) auf El Hierro. Als um ca. 1500 
          n. Chr. die spanische Eroberung abgeschlossen war, vermischten sich 
          die Ureinwohner mit den Spanischen Eroberern und es entstand das heutige 
          Volk der Guanchen. Auf El Hierro heissen die heutigen Einheimischen 
          Herrenos.   Heute 
          leben die meisten Einwohner der Kanarischen Inseln von der Landwirtschaft, 
          oder von der in den  
          
          70er Jahren aufkeimenden Tourismusbranche. Jeder 2. Arbeitsplatz wird 
          einem dieser 2 Bereiche zugeordnet. Angepflanzt werden hauptsächlich 
          Tomaten und Südfrüchte wie Ananas und Bananen. Die Kanarischen Inseln 
          haben den Vorteil das man viele Früchte mehrmals im Jahr, manche sogar 
          ununterbrochen ernten kann. Die Infrastruktur auf den Kanarischen Inseln 
          ist sehr gut, sie verfügen auch über ein sehr gut ausgebautes Stassennetz. 
          Die Kanaren sind zudem Steuerlich begünstigt und erhalten auch Subventionen 
          aus der EU.  
          Alles in allem sind die zu den Kanaren zählenden Inseln beliebte Reiseziele für 
          Jung und Alt, und mit einer 
          
          Flugzeit von nur etwa 4 Stunden auch bequem und schnell zu erreichen. 
          Wollen wir nicht alle ein kleines Paradies auf Erden? Auf den Kanarischen 
          Inseln werden Sie es finden! Sogar die alten Griechen beschrieben die 
          Kanarischen Inseln als "Inseln der Glückseligkeit".. und die 
          können sich ja wohl kaum geirrt haben!  | 
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