Ein Unterwasservulkan hält El Hierro auf Trab: Entsteht hier eine neue Kanaren-Insel?

Ein Unterwasservulkan am Südlichsten Ende von El Hierro hält die gesamte kanarische Insel auf Trab. Das Meer schäumt und brodelt in der betroffenen Region. Verschiedene Beben mit unterschiedlicher Stärke konnten bereits mehrfach verzeichnet werden. Dabei erstreckt sich das Bebengebiet von Tanganasoga über Sabinosa bis hin an den westlichen Bereich der Golfküste.

Der rund 1,8 Kilometer südlich der Insel El Hierro, die mit rund 270 Quadratkilometern und rund 10.000 Einwohnern die kleinste und am wenigsten besiedelste Kanareninsel ist, befindliche Unterwasservulkan reicht rund einen Kilometer in die Tiefe. Noch vor einigen Jahren lag seine Spitze weit unterhalb des Meeresspiegels, nämlich 300 Meter. Doch nach einem Ausbruch im Oktober 2011, der laut Forschern erst im März 2012 ein Ende fand, enstand ein “neuer” Vulkan. Dessen Gipfel ragt heute eindrucksvolle 88 Meter in die Höhe.

Die Beben äußern sich akustisch durch eine Art Grollen und Rumoren. Doch die Beben bedeuten weder einen Aufstieg der Magma noch einen baldigen Ausbruch des Vulkans in größerem Ausmaß. Eindrucksvoll und gleichzeitig spannend und aufregend ist die Zeit, seit der Vulkan durch schwächere bis mittelstarke Beben auf sich aufmerksam gemacht  hat. Was sich jetzt alle frage, ist, ob sich nun ein weiterer Vulkan seinen Weg nach oben bahnt. Eindeutig kann durch die Forscher jedoch festgestellt werden, dass die Erdbebentätigkeit gerade im Norden zunimmt.

Schiffe können seit dem Brodeln und Beben die Stelle nicht mehr passieren, sondern müssen aus Sicherheitsgründen die Region weitläufig umfahren. Und es wird vermutet, dass der Schrecken erstmal kein Ende nehmen wird, denn  der Tremor wird stärker.

Doch der Unterwasservulkan bei der Insel El Hierro ist nicht der einzige Vulkan, der momentan für Aufregung sorgt. Es besteht ein regelrechtes Feuerwerk der Vulkane, die weltweit von sich Reden machen.

Bei allem Negativen, gibt es doch auch eine gute Nachricht: Auf diese Weise besteht die Möglichkeit, dass die Kanaren um eine neue Insel reicher werden.

 

 

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